Buchinger Fasten
Eine der bekanntesten Methoden des Fastens
… ist das Fasten nach
der Buchinger/Lützner Methode, die auf den deutschen Arzt und
Naturheilkundler Otto Buchinger (1878-1966) zurückgeht.
Fasten nach Buchinger/Lützner ist eine Saftfastenkur inklusive Darmreinigung. Verzehrt werden hierbei ausschließlich Gemüsebrühe und verdünnte Obst- und Gemüsesäfte.
Ablauf
Der Start ist eine Entlastungsphase über drei bis vier Tage. Hier wird vegan-basische Kost gegessen und danach startet man mit dem Darmentleerungsprozess die Saftfastenkur. Dieses Saftfasten wird, je nach Wunsch, vier bis zehn Tage konsequent umgesetzt bis mit dem Fastenbrechen die Saftkur beendet wird.
Das Fastenbrechen ist die erste Mahlzeit nach dem Fasten und wird traditionell mit einem Apfel durchgeführt. Der Apfel nach dem Fasten ist ein wahres Geschmackserlebnis. Er regt die Verdauungssäfte an und somit wird ein schonender Ausstieg auf dem Fasten erzielt.
Direkt nach dem Fastenbrechen startet die Aufbauphase. In dieser Phase ist eine vegan-basische Ernährung ratsam. Die Dauer der Aufbauphase ist von der Fastendauer abhängig. Drei bis vier Tage sollten Sie jedoch auf jeden Fall in dieser Phase bleiben um keine Kolik oder ähnliches zu riskieren.
Wer darf Saftfasten?
Fasten darf, wer gesund ist, sich wohl fühlt, voll funktionstüchtig ist und keine Medikamente braucht.
Wenn Sie regelmässig Medikamente einnehmen, wenden Sie sich bitte unbedingt rechtzeitig an Ihren Hausarzt und auch an mich als Ihre Fastenleiterin.
Wer darf NICHT Saftfasten?
Vom Saftfasten ausgeschlossen werden Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Schwangere und Stillende, Menschen nach schweren Operationen, Menschen die Medikamente wie Antibiotika, Kortison, Blutverdünnungsmittel u.ä. einnehmen, Personen mit: Diabetes Typ I, Schilddrüsenüberfunktion, Krebserkrankungen, Herzerkrankungen, Leber und Nierenfunktionsstörungen, Magen- und Darmerkrankungen, Magersucht, Adipositas, extremem Bluthochdruck, Alkohol- und/oder Drogenabhängigkeit.